Ergotherapie gehört zum Gehobenen medizinisch – technischem Dienst und kommt in Kliniken, verschiedenen Gesundheits- , Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen sowie freien Praxen zur Anwendung.
Die Ergotherapie ist die Therapieform der Ganzheitlichkeit und des Handelns und der Teilhabe. Die Förderung, der Erhalt und die Wiedererlangung bedeutungsvoller Aktivitäten sind das Hauptziel der Ergotherapie. Individuelle Ziele, ausgerichtet an den individuellen Lebensumständen, Wünschen und Möglichkeiten werden oft motiviert verfolgt und gut in den Alltag integriert. Sinnvolle Bewegungen werden motivierter und öfter wiederholt als einfache Bewegungsaufträge. Aktivitäten werden gezielt ausgewählt und methodisch genutzt um gesundheitliche Verbesserungen zu erreichen.
Für die ErgotherapeutInnen ist es wichtig, den ganzen Menschen zu erfassen, alle notwendigen Bereiche in die Therapie einfließen zu lassen, seine Selbstständigkeit und seine Handlungsfähigkeit auf allen Ebenen positiv zu beeinflussen.
Der Weg dahin ist die umfassende Beteiligung der PatientInnen, die Einbeziehung ihrer unmittelbaren Umwelt, ihrer Motivation und ihrer persönlichen Therapieziele.
Nach differenzierter Befunderhebung werden die individuellen Therapieziele gemeinsam erarbeitet und mit gezielten therapeutischen Aktivitäten verfolgt. Die zentrale Frage ist meist ” Was will ich wieder selbständig tun können?” oder “ Was kann mir in meiner Situation helfen? “ Damit stellt sich automatisch ein Alltagsbezug her.
Weiterführende Informationen zum Berufsbild, zur Ausbildung, zur Ethik im Beruf und zu den verschiedensten Therapieformen und Anwendungsbereichen finden Sie auf der Website des Bundesverbandes der Ergotherapeuten Österreichs www.ergotherapie.at